Als weltweit gefragte Dirigentin ist Jessica Cottis die perfekte Exegetin für ein Programm, das höchst unterschiedliche Komponistinnen in den Fokus rückt. Das Motto des Abends verweist auf das «Annunciation Triptych» von Liza Lim. Wie Cottis aus Australien stammend, ist ihre Musik oftmals eine Synthese aus zeitgenössischen Ausdrucksmitteln und fernöstlichen Traditionen.

In dem dreiteiligen Werk von 2019/22 würdigt Lim drei grosse Frauengestalten: die bedeutende altgriechische Dichterin Sappho (Biolumineschence), die Heilige Maria (Transcendence after Trauma) sowie Fatimah, die einzige Tochter des islamischen Religionsstifters Mohammed (Flowers of Jubilation). Der letzte Teil des Triptychons sieht auch eine Sopranstimme vor, und selbst das Publikum wird singend eingebunden.

Dagegen überschreibt die aus dem Ural stammende Lera Auerbach in «Sogno di Stabat Mater» von 2008 auf virtuose Weise die Tradition, konkret das berühmte «Stabat Mater» von Giovanni Pergolesi. Dabei handelt es sich um eine gekürzte Fassung mit solistischer Violine, Viola und Vibraphon von «Dialogues with Stabat Mater» von 2005. Diese Fassung ist auf Bitten des lettischen Geigers Gidon Kremer entstanden.

Mit Spannung erwartet wird zudem ein neues Werk von Helga Arias. Die in der Schweiz lebende Spanierin

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Als weltweit gefragte Dirigentin ist Jessica Cottis die perfekte Exegetin für ein Programm, das höchst unterschiedliche Komponistinnen in den Fokus rückt. Das Motto des Abends verweist auf das «Annunciation Triptych» von Liza Lim. Wie Cottis aus Australien stammend, ist ihre Musik oftmals eine Synthese aus zeitgenössischen Ausdrucksmitteln und fernöstlichen Traditionen.

In dem dreiteiligen Werk von 2019/22 würdigt Lim drei grosse Frauengestalten: die bedeutende altgriechische Dichterin Sappho (Biolumineschence), die Heilige Maria (Transcendence after Trauma) sowie Fatimah, die einzige Tochter des islamischen Religionsstifters Mohammed (Flowers of Jubilation). Der letzte Teil des Triptychons sieht auch eine Sopranstimme vor, und selbst das Publikum wird singend eingebunden.

Dagegen überschreibt die aus dem Ural stammende Lera Auerbach in «Sogno di Stabat Mater» von 2008 auf virtuose Weise die Tradition, konkret das berühmte «Stabat Mater» von Giovanni Pergolesi. Dabei handelt es sich um eine gekürzte Fassung mit solistischer Violine, Viola und Vibraphon von «Dialogues with Stabat Mater» von 2005. Diese Fassung ist auf Bitten des lettischen Geigers Gidon Kremer entstanden.

Mit Spannung erwartet wird zudem ein neues Werk von Helga Arias. Die in der Schweiz lebende Spanierin studierte unter anderem bei Beat Furrer, um in ihrem Schaffen auch geräuschhafte Klangaktionen, neueste Techniken und Elektroakustik zu ergründen.

 

In Kooperation mit der Stadt Saint-Louis und Tangaro/CLC de Lyon

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Basel Sinfonietta

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