Res Strehle hat eine Biografie über den «Sprayer von Zürich» geschrieben. Urs Bühler ein Buch herausgegeben, das Texte von und Interviews mit Harald Naegeli versammelt. Sie sprechen über den Zürcher Künstler und sein Werk, das wie kaum ein anderes den Stadtraum prägt und prägte – und polarisierte. «Nur fliegen kann er nicht» heisst die Biografie von Res Strehle (Diogenes). Sie erzählt über Leben und Schaffen des introvertierten Zeichners, der an seinen «Urwolken» im Grossformat über Jahre nur einzelne Striche ergänzt, sowie den extrovertierten Sprayer und politischen Dadaisten, der in wenigen Sekunden Hauswände schmückt – denn mit dem Begriff «Sachbeschädigung» kann er überhaupt nichts anfangen. Anhand von Texten und Gesprächen aus dem Zeitraum 1979–2022 lässt sich in «Den Vogelflug, die Wolkenbewegung misst man auch nicht mit dem Zollstock!» (Nimbus) Harald Naegeli im O-Ton erleben. In diesen Dokumenten wird neben der polarisierenden öffentlichen Figur ein ganz anderer Harald Naegeli sichtbar: der engagierte Ökologe, der literarisch und philosophisch vielseitig interessierte Leser, der spirituelle Mensch mit tiefen Verbindungen zu religiösen Fragen und meditativen Erfahrungen.
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Lieu:

Karl der Grosse, Kirchgasse 14, Zurich, CH

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