In unserer Reihe Theorie <–> Literatur geht es um Sprache und wie sie sich mit dem Denken verbindet.
Die alten Unterscheidungen von Belletristik und Philosophie, von Dichtung und Denken, von Roman und Sachbuch, von ‹schöner Literatur› und Theorie werden zunehmend in Frage gestellt. Die Gegenwartsliteratur bewegt sich zwischen Dokufiction und Autotheorie, zwischen Theory-Fiction und Essays – heißt das, dass der alte Unterschied ausgedient hat? Und ist das alles auch schön?
Sadie Plant, geboren in Birmingham, zählt wegen ihrer Arbeiten in den 90er Jahren als einflussreiche und ‹radikalste› Theoretikerin des Cyberfeminismus. Ihr Werk geht dahin, wo herkömmliche Realität an ihre Grenze kommt, im Cyberspace («Zeros and Ones. Digitale Women and the New Technoculture»), beim Schreiben über und unter Drogen («Writing on Drugs») oder mit der situationistischen Kunst («The Most Radical Gesture. The Situationist International in a Postmodern Age»). Der prägnante Stil und die oft in kollektive Projekte verwobene Arbeit haben zahlreiche Theoretiker*innen der Gegenwart geprägt, insbesondere in Großbritannien, wo sie an der Universität Warwick und Birmingham unterrichtet hat.
Sie hat für Zeitungen, Zeitschriften und Ausstellungskataloge geschrieben und eine Studie über die
...In unserer Reihe Theorie <–> Literatur geht es um Sprache und wie sie sich mit dem Denken verbindet.
Die alten Unterscheidungen von Belletristik und Philosophie, von Dichtung und Denken, von Roman und Sachbuch, von ‹schöner Literatur› und Theorie werden zunehmend in Frage gestellt. Die Gegenwartsliteratur bewegt sich zwischen Dokufiction und Autotheorie, zwischen Theory-Fiction und Essays – heißt das, dass der alte Unterschied ausgedient hat? Und ist das alles auch schön?
Sadie Plant, geboren in Birmingham, zählt wegen ihrer Arbeiten in den 90er Jahren als einflussreiche und ‹radikalste› Theoretikerin des Cyberfeminismus. Ihr Werk geht dahin, wo herkömmliche Realität an ihre Grenze kommt, im Cyberspace («Zeros and Ones. Digitale Women and the New Technoculture»), beim Schreiben über und unter Drogen («Writing on Drugs») oder mit der situationistischen Kunst («The Most Radical Gesture. The Situationist International in a Postmodern Age»). Der prägnante Stil und die oft in kollektive Projekte verwobene Arbeit haben zahlreiche Theoretiker*innen der Gegenwart geprägt, insbesondere in Großbritannien, wo sie an der Universität Warwick und Birmingham unterrichtet hat.
Sie hat für Zeitungen, Zeitschriften und Ausstellungskataloge geschrieben und eine Studie über die Auswirkungen der Handynutzung für Motorola verfasst. Heute arbeitet sie als Autorin, Übersetzerin und Dozentin an Kunsthochschulen und lebt in der Schweiz.
Sie spricht mit Cédric Weidmann, dem Leiter des Aargauer Literaturhauses, über «schöne Theorie, gute Literatur» und die 6 Formulierungen oder Sätze, die sie geprägt haben – und gibt einen Einblick in ihr Schaffen und Denken. Dieser Event wird auf Englisch stattfinden, aber Fragen dürfen auf Deutsch gestellt werde
Veuillez remplir les champs suivants.
Billets
La vente se termine le jeudi, 01.05.2025 20:45
Sitzplatz
Les prix incluent la TVA
Les billets sont également disponibles dans nos Points de vente.
Points de vente de billets
BLS
Liechtensteinische Post
Orell Füssli
SOB
Solothurn Tourismus
Tourisme de Rheinfelden
TourismusRegion Baden
Total: XX.XX CHF
Infos
Lieu:
Aargauer Literaturhaus, Bleicherain 7, Lenzburg, CHOrganisateur
Theorie vs. Literatur mit Sadie Plant est organisé par:
Stiftung Dr. Hans Müller und Gertrud Müller
Catégorie: Théâtre & Scène / Lectures