Ende 2022 reist François-Henri Désérable 40 Tage lang durch den Iran. In seinem Gepäck nicht viel mehr als «Die Erfahrung der Welt» von Nicolas Bouvier. In den 50er-Jahren hatte der Genfer Schriftsteller, damals Mitte zwanzig, in einem Fiat Topolino den Iran durchquert. Die Lektüre von Bouviers Reisebericht ist für Désérable eine solche «Explosion», dass er beschliesst, dieselbe Reise anzutreten. Aber dann stirbt im Iran die junge Mahsa Amini, nachdem sie von der Sittenpolizei verhaftet und zu Tode gefoltert wurde. Eine Protestwelle erfasst das Land, das Regime reagiert darauf mit noch mehr Repression. Dennoch lässt sich François-Henri Désérable nicht von seinen Plänen abbringen. Er reist in den Iran, wo ihn berührende, ermutigende, aber auch einschüchternde Begegnungen erwarten, in Teheran ebenso wie in weit abgelegenen Dörfern. Im kurdischen Teil des Landes wird er von der Revolutionsgarde festgehalten und des Landes verwiesen. Im Gepäck nunmehr eigene literarische Skizzen. Der französische Autor und Ex-Profihockeyspieler im Gespräch mit Ursula Bähler. Deutsche Stimme: Stefanie Steffen.
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Karl der Grosse, Kirchgasse 14, Zurich, CH

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