<p>Federico Landi Porrini, ein berühmter und erfolgreicher, aber auch arrogant-kapriziöser Theaterregisseur, will mit einer originellen Neuinszenierung von Shakespeares "Romeo und Julia" seine Karriere krönen und sich von der Bühne verabschieden. Entsprechend wählerisch und wenig zimperlich geht er beim Casting mit den Bewerber:innen um, die er der Reihe nach vor den Kopf stösst. Niemand scheint ihm zu genügen. Einzig Vittoria, eine ehrgeizige junge Schauspielerin, erregt sein Interesse. Als ihm aber zugeflüstert wird, dass sie wegen eines dummen Fehlers in der Vergangenheit einen zweifelhaften Ruf in der Branche hat, lehnt er auch diese Julia brüsk ab. Wütend und enttäuscht beschliesst Vittoria, dem Meister eins auszuwischen, verkleidet sich als Mann, spricht für die Rolle des Romeo vor – und überzeugt! Nun gibt es kein Zurück mehr, Vittoria spielt ihr Spiel weiter, und die Komplikationen lassen nicht lange auf sich warten … Mit brillanter Leichtigkeit und sprühendem Witz gelingt Regisseur Giovanni Veronesi eine so intelligente wie turbulente Komödie über Identität, Geschlechterrollen und die faszinierend eigene Welt des Theaters. In den Hauptrollen liefern sich Pilar Fogliati, die auch am Drehbuch mitarbeitete, und Sergio Castellitto ein schauspielerisches Duell der Extraklasse.</p>
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