Das Amateurtheater St.Galler Bühne erzählt das alte deutsche Märchen in der Theaterfassung von Michèle Kölsch phantasievoll neu.

Die Prophezeiung der Seerosen-Fee Quella, dass Königin Isabelle schon sehr bald das lang ersehnte Kind bekommt, wird endlich wahr. Die Freude über den kleinen Nachwuchs ist gross, weshalb König Wilhelm ein grosses Tauffest zu Ehren der kleinen Prinzessin Rosa gibt.

Königin Isabelle lädt alle dreizehn Rosen-Feen zum Fest ein. Leider besitzt das Königspaar nur 12 goldene Teller. König Wilhelm lädt kurzerhand die dreizehnte Fee Xenia wieder aus.

Erbost kommt Fee Xenia doch zur Feier und verflucht die kleine Rosa. Sie soll sich am 15. Geburtstag an einer Spindel stechen und damit für immer die Augen schliessen. Zum Glück ist die zwölfte Fee Luana immer etwas unpünktlich. So hält sie ihren Taufwunsch zurück und schwächt den Fluch ab, indem sie den Tod zu einem 100-jährigen Schlaf umwandelt.

Obwohl König Wilhelm alle Spinnräder verbrennen lässt, sucht Fee Xenia am 15. Geburtstag Prinzessin Rosa mit einem Spinnrad auf und zeigt ihr wie man spinnt. Rosa sticht sich an der Spindel und fällt sofort in einen tiefen Schlaf.

Hundert Jahre vergehen, doch Prinzessin Rosa scheint nicht aufzuwachen und der böse Fluch scheint sich doch plötzlich zu Bewahrheiten.