In der Welt der Flechten, Bäume und Pilze wimmelt es von Symbiose und gegenseitiger Abhängigkeit. Ausgehend davon denkt «Forest» über Unabhängigkeit und Interdependenz nach. Wer braucht unserer Meinung nach Unterstützung, und von wem erwarten wir, dass er alles selbst machen kann? Welche Annahmen treffen wir über andere, welche über uns selbst? Wie lesen wir den Körper der anderen, auf Grund dessen, was wir sehen oder nicht sehen? Wie bitten wir um Unterstützung und wie gewähren wir sie anderen? «Forest» nutzt die Erfahrung, das Wissen und die Sichtweisen der behinderten KünstlerInnen und setzt sich für die Fähigkeit aller ein, andere auf unterschiedliche Weise zu pflegen und zu unterstützen.

Die amerikanische Choreografin und Tänzerin Annie Hanauer lebt und arbeitet in London. Mit ihren Arbeiten will sie Tanz allen zugänglich machen und die Idee des normierten tanzenden Körpers hinterfragen. Mit «Forest» hat sie eine äusserst poetische Choreografie geschaffen, die das Leben und gegenseitige Unterstützung feiert.

Mit: Alice Giuliani, Kilian Haselbeck, Cornelia Jungo, Alfred Quarshie & Theresa Scheinecker
Choreografie: Annie Hanauer
Video & Foto: Laila White
Komposition: Luca Magni
Kostüme: Salome Egger
Dramaturgische Beratung & Audiodeskription: Johanna Hilari
Mitarbeit Audiodeskription: Noah Mundinger
Licht & Technische Leitung: Barbara Widmer
Stimme: Lilian Naef
Künstlerische Leitung & Beratung: Susanne Schneider
Produktionsleitung: Irene Andreetto
Koproduktion: Dampfzentrale Bern

Wenig Sprache (Deutsch), Deutsche Übertitel und Live-Audiodeskription | ab 14 Jahren

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