Er kann es einfach nicht lassen: Eigentlich hat Graf Almaviva das ius primae noctis, das Recht der ersten Nacht, abgeschafft und trotzdem stellt er seiner Bediensteten Susanna nach, obwohl diese kurz vor der Hochzeit mit ihrem Figaro steht. Ein klarer Fall von sexueller Belästigung, den Susanna, die Gräfin und die Angestellten des Hauses nicht länger dulden. Der deutsche Regisseur Jan Philipp Gloger lässt Mozarts Meisterwerk in seiner ideensprühenden Zürcher Inszenierung in der Gegenwart spielen und zeigt, wie ein Mann, der sich für unwiderstehlich hält, die Zeichen der Zeit nicht erkennt und sich in den Fallstricken eines modernen Verhaltenskodexes gegen Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexuelle Übergriffe verheddert. Das hat Tempo, Witz, Fallhöhe, und die grossen Gefühlsmomente kommen ebenfalls nicht zu kurz. Für Mozarts Figaro, der zu den inspiriertesten und tiefgründigsten Werken der gesamten Opernliteratur gehört, braucht man einen temperamentvollen Dirigenten und ein spielfreudiges Ensemble. Beides bietet die Besetzung dieser Spielzeit: Am Pult der Philharmonia Zürich steht der Italiener Antonella Manacorda. Junge und doch sehr mozarterfahrene Sängerinnen und Sänger rund um die deutsche Sopranistin Nikola Hillebrand als Susanna und unser Ensemblemitglied Andrew Moore...

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Er kann es einfach nicht lassen: Eigentlich hat Graf Almaviva das ius primae noctis, das Recht der ersten Nacht, abgeschafft und trotzdem stellt er seiner Bediensteten Susanna nach, obwohl diese kurz vor der Hochzeit mit ihrem Figaro steht. Ein klarer Fall von sexueller Belästigung, den Susanna, die Gräfin und die Angestellten des Hauses nicht länger dulden. Der deutsche Regisseur Jan Philipp Gloger lässt Mozarts Meisterwerk in seiner ideensprühenden Zürcher Inszenierung in der Gegenwart spielen und zeigt, wie ein Mann, der sich für unwiderstehlich hält, die Zeichen der Zeit nicht erkennt und sich in den Fallstricken eines modernen Verhaltenskodexes gegen Machtmissbrauch, Diskriminierung und sexuelle Übergriffe verheddert. Das hat Tempo, Witz, Fallhöhe, und die grossen Gefühlsmomente kommen ebenfalls nicht zu kurz. Für Mozarts Figaro, der zu den inspiriertesten und tiefgründigsten Werken der gesamten Opernliteratur gehört, braucht man einen temperamentvollen Dirigenten und ein spielfreudiges Ensemble. Beides bietet die Besetzung dieser Spielzeit: Am Pult der Philharmonia Zürich steht der Italiener Antonella Manacorda. Junge und doch sehr mozarterfahrene Sängerinnen und Sänger rund um die deutsche Sopranistin Nikola Hillebrand als Susanna und unser Ensemblemitglied Andrew Moore als Figaro stürzen sich in Mozarts Komödien-Wahnsinn. In italienischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer ca. 3 Std. 30 Min. inkl. Pause nach ca. 1 Std. 45 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Total: XX.XX CHF

Infos

Lieu:

Opernhaus, Sechseläutenplatz 1, Zurich, CH

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