Maurice Duruflé 

Quatre motets sur des thèmes grégoriens  op. 10 
Prélude & Fugue sur le nom d’Alain  op. 7 für Orgel solo 
Requiem  op. 9 (Orgelfassung)

In paradisum deducant te angeli – ins Paradies mögen Engel dich geleiten 
Bei Vertonungen des „Requiems”, der katholischen Liturgie der Totenmesse, fällt vielen der Text des „Dies irae” ein, das die Schrecken des „Jüngsten Gerichts” heraufbeschwört und etwa von Mozart und Verdi dramatisch vertont wurde. Maurice Duruflé wählte für sein 1947 uraufgeführtes Requiem op. 9 einen anderen Zugang: Er verzichtete ganz auf das „Dies irae” und fügte stattdessen die Texte des „Pie Jesu” und „In Paradisum” hinzu, die von Trost, Vergebung und Hoffnung auf himmlische Erlösung geprägt sind. Die Komposition beruht fast vollständig auf dem gregorianischen Gesang, der Duruflé als Organist und Kirchenmusiker sehr vertraut war. Duruflé überführte die gregorianischen Melodiebögen in moderne Mehrstimmigkeit und Harmonik. Dies ermöglichte ihm auch eine fließende, von durchgängigen Taktbetonungen losgelöste Komposition. So schrieb er selber über sein Requiem.

„Die wunderbare gregorianische Linie und der lateinische Text nehmen

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Maurice Duruflé 

Quatre motets sur des thèmes grégoriens  op. 10 
Prélude & Fugue sur le nom d’Alain  op. 7 für Orgel solo 
Requiem  op. 9 (Orgelfassung)

In paradisum deducant te angeli – ins Paradies mögen Engel dich geleiten 
Bei Vertonungen des „Requiems”, der katholischen Liturgie der Totenmesse, fällt vielen der Text des „Dies irae” ein, das die Schrecken des „Jüngsten Gerichts” heraufbeschwört und etwa von Mozart und Verdi dramatisch vertont wurde. Maurice Duruflé wählte für sein 1947 uraufgeführtes Requiem op. 9 einen anderen Zugang: Er verzichtete ganz auf das „Dies irae” und fügte stattdessen die Texte des „Pie Jesu” und „In Paradisum” hinzu, die von Trost, Vergebung und Hoffnung auf himmlische Erlösung geprägt sind. Die Komposition beruht fast vollständig auf dem gregorianischen Gesang, der Duruflé als Organist und Kirchenmusiker sehr vertraut war. Duruflé überführte die gregorianischen Melodiebögen in moderne Mehrstimmigkeit und Harmonik. Dies ermöglichte ihm auch eine fließende, von durchgängigen Taktbetonungen losgelöste Komposition. So schrieb er selber über sein Requiem.

„Die wunderbare gregorianische Linie und der lateinische Text nehmen eine Geschmeidigkeit und Leichtigkeit des Ausdrucks an, eine Zurückhaltung und ätherische Zartheit, die sie befreit von der Aufgliederung unserer Taktstriche.“ Ergänzt wird das Programm durch die Quatre motets sur des thèmes grégoriens op. 10 und Prélude & Fugue sur le nom d‘Alain op. 7. Die niedrigen Opuszahlen weisen dabei nicht etwa auf Frühwerke hin: Der überaus selbstkritische Maurice Duruflé hat nur vierzehn seiner zahlreichen Kompositionen zur Veröffentlichung freigegeben. 

Charlotte Quadt - Mezzosopran 
Frederik Schauhoff  - Bariton 
Michael Bottenhorn  - Orgel 
Philharmonischer Chor der Stadt Bonn e. V. 
Paul Krämer  - Dirigent 

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Organisateur

Philharmonischer Chor der Stadt Bonn e.V.

Prévente

Karten zu 17 EUR (ermäßigt 12 EUR) zzgl. Service-Gebühr erhältlich unter tickets.philchor.de und an allen Eventim-Vorverkaufsstellen

Total: XX.XX

Infos

Lieu:

St. Josef Bonn Beuel, Hermannstr 35, Bonn, DE