mit Collagen mehrerer Künstlerinnen, die sich in ihren Werken mit dem Thema „Feminismus“ auseinandersetzen

Mit Performance: „Project:on“ von Lisa

Der weibliche Körper ist so beladen mit bedeutungsschwangeren Bildern, dass es für jede einzelne Partie eine perfekte Vorlage, eine zu erstrebende Version gibt. Frauen haben Idealen zu entsprechen, die der Schönheit der Mannigfaltigkeit und dem reellen Chaos gar nicht gerecht werden.

Durch Projektion all dieser Erwartungen der Gesellschaft, vor allem an weibliche Körper, entsteht eine verschwimmende Abstraktion der Form von Realität und Mutmaßung. Das Selbstempfinden wird als mangelhaft wahrgenommen und der Selbstwert geht verloren.

  1. dieses Projekt arbeitet Lisa mit Bildern, welche auf ihren nackten (oder in einen engen Catsuit gehüllten) Körper projiziert werden. Diese Bilder symbolisieren die vielen Unterstellungen, die die Gesellschaft auf ihren dick_fetten weiblichen Körper projiziert, ohne die queere Person darunter wirklich wahrzunehmen.

Das unmittelbare Eintauchen in diese visuell befremdliche und intensive Morphologie, das Aushalten und Dahinterblicken, kann es ermöglichen, der normierten Welt die Stirn zu bieten und Selbstakzeptanz wiederzufinden.

 

Lisa (alle Pronomen, 35) lebt und arbeitet seit zwölf Jahren

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mit Collagen mehrerer Künstlerinnen, die sich in ihren Werken mit dem Thema „Feminismus“ auseinandersetzen

Mit Performance: „Project:on“ von Lisa

Der weibliche Körper ist so beladen mit bedeutungsschwangeren Bildern, dass es für jede einzelne Partie eine perfekte Vorlage, eine zu erstrebende Version gibt. Frauen haben Idealen zu entsprechen, die der Schönheit der Mannigfaltigkeit und dem reellen Chaos gar nicht gerecht werden.

Durch Projektion all dieser Erwartungen der Gesellschaft, vor allem an weibliche Körper, entsteht eine verschwimmende Abstraktion der Form von Realität und Mutmaßung. Das Selbstempfinden wird als mangelhaft wahrgenommen und der Selbstwert geht verloren.

  1. dieses Projekt arbeitet Lisa mit Bildern, welche auf ihren nackten (oder in einen engen Catsuit gehüllten) Körper projiziert werden. Diese Bilder symbolisieren die vielen Unterstellungen, die die Gesellschaft auf ihren dick_fetten weiblichen Körper projiziert, ohne die queere Person darunter wirklich wahrzunehmen.

Das unmittelbare Eintauchen in diese visuell befremdliche und intensive Morphologie, das Aushalten und Dahinterblicken, kann es ermöglichen, der normierten Welt die Stirn zu bieten und Selbstakzeptanz wiederzufinden.

 

Lisa (alle Pronomen, 35) lebt und arbeitet seit zwölf Jahren in Berlin. Als Schneiderin und Modedesignerin arbeitet sie nachhaltig für ihr Label A_FAT_FUTURE.

Seit ihrer Kindheit lebt Lisa mit starkem Übergewicht, verschiedenen Essstörungen und Körperdysmorphie. Sie leidet unter fettphobischen Beleidigungen und systemischer Diskriminierung. Als Nude-Modell arbeitet sie unter anderem mit Projektionen auf ihren dicken Körper, um neue Möglichkeiten für Bildwelten zu erschaffen. Neben dem Aspekt der Forderung von Akzeptanz vielfältiger Körperbilder ist ihre Kunst auch Teil ihrer Therapie, um Verbundenheit und Wertschätzung zu ihrem eigenen Körper aufzubauen.

Offen für FLINTA

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L'événement commence dans
5 jours
1 hrs
25 min
0 sec

Organisateur

Organisateur de Finissage der Ausstellung: LOST & FOUND

Begine - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.

Total: XX.XX

Infos

Lieu:

Begine - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V., Potsdamer Straße 139, Berlin, DE

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Finissage der Ausstellung: LOST & FOUND est organisé par:

Begine - Treffpunkt und Kultur für Frauen e.V.