«Die himmlischen Versuchungen des Conrad Grebel»

Conrad Grebel, Sohn eines mächtigen Zürcher Ratsherrn, verliebt sich nach Beginn der Reformation in eine Novizin des städtischen Klosters Oetenbach. Er brennt mit ihr durch, gegen den Willen seiner Eltern heiraten sie. Zunächst begeistert von Zwingli, geht Conrad immer mehr auf Distanz zu dessen obrigkeitlichem Kurs und wird Mitbegründer einer radikalen, gewaltfreien Gemeinschaft, in der alle predigen dürfen, auch Frauen.
Auf der Flucht vor Zwingli und im Besitz eines geheimnisvollen Manuskripts stirbt Conrad Grebel 1526 bei seiner Schwester Barbara in Maienfeld an der Pest. Sie hatte einst seine Liebesbriefe ins Kloster gebracht, jetzt reist sie mit der Todesnachricht nach Zürich. Dort gerät sie in die Terrorphase der Reformation: Der Vater wird hingerichtet und Conrads bester Freund in der Limmat ertränkt. Strenge Sittenmandate werden erlassen, ein Tanzverbot verkündet, für Ehebruch die Todesstrafe verhängt.
Dieser Roman liefert ein lebendiges Bild des grössten Umbruchs der Zürcher Geschichte – einer Zeit von neuer Freiheit, unerbittlichem Glaubenskampf und Klosterbesetzungen durch Bauern und Bäuerinnen vor 500 Jahren.

Peter Kamber, 1953 in Zürich geboren, begann nach dem Studium der Geschichte mit freiem Schreiben. Sein Debüt

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«Die himmlischen Versuchungen des Conrad Grebel»

Conrad Grebel, Sohn eines mächtigen Zürcher Ratsherrn, verliebt sich nach Beginn der Reformation in eine Novizin des städtischen Klosters Oetenbach. Er brennt mit ihr durch, gegen den Willen seiner Eltern heiraten sie. Zunächst begeistert von Zwingli, geht Conrad immer mehr auf Distanz zu dessen obrigkeitlichem Kurs und wird Mitbegründer einer radikalen, gewaltfreien Gemeinschaft, in der alle predigen dürfen, auch Frauen.
Auf der Flucht vor Zwingli und im Besitz eines geheimnisvollen Manuskripts stirbt Conrad Grebel 1526 bei seiner Schwester Barbara in Maienfeld an der Pest. Sie hatte einst seine Liebesbriefe ins Kloster gebracht, jetzt reist sie mit der Todesnachricht nach Zürich. Dort gerät sie in die Terrorphase der Reformation: Der Vater wird hingerichtet und Conrads bester Freund in der Limmat ertränkt. Strenge Sittenmandate werden erlassen, ein Tanzverbot verkündet, für Ehebruch die Todesstrafe verhängt.
Dieser Roman liefert ein lebendiges Bild des grössten Umbruchs der Zürcher Geschichte – einer Zeit von neuer Freiheit, unerbittlichem Glaubenskampf und Klosterbesetzungen durch Bauern und Bäuerinnen vor 500 Jahren.

Peter Kamber, 1953 in Zürich geboren, begann nach dem Studium der Geschichte mit freiem Schreiben. Sein Debüt von 1990, die Doppelbiografie «Geschichte zweier Leben» über Wladimir Rosenbaum und Aline Valangin, ist in 5. Auflage lieferbar. Er publizierte zahlreiche weitere Bücher, zuletzt «Fritz und Alfred Rotter. Ein Leben zwischen Theaterglanz und Tod im Exil». Peter Kamber lebt in Berlin.

www.limmatverlag.ch

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Kulturhaus Helferei

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Kulturhaus Helferei, Öffentlicher Raum, Kirchgasse 13, Zürich, CH