Jeder Skandal, so Bernhard Pörksens These, beginnt mit fehlendem Zuhören im System. Wie lässt sich diese «Zuhör-Blockade» überwinden und zu neuer Offenheit finden? Wie erreicht man diejenigen, die man nicht mehr erreicht? Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen mischt sich immer wieder in öffentliche Debatten ein und scheut auch die Auseinandersetzung mit Populisten nicht. In seinem Buch «Die grosse Gereiztheit» (Hanser 2018) analysierte er die Erregungsmuster unserer digitalen Welt und setzte sie in Beziehung mit dem grossen Geschäft der Desinformation und Dauerablenkung. Je mehr Falschmeldungen, Hass und Hetze, desto giftiger und unüberwindbarer der Streit. Sein neues Buch «Zuhören» (Hanser 2025) setzt dem etwas entgegen, denn es ist ein Plädoyer fürs Durchlässig-Sein gegenüber der Welt. Moderation: N. N.

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Location:

Literaturhaus, Limmatquai 62, Zürich, CH

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