Am Sonntag, 6. April findet in der reformierten Kirche in Muri die dritte und letzte ökumenische Passionsandacht des Jahres 2025 statt. 

An diesem Abend steht das Bild «Der Kuss des Judas» des Malers Giotto di Bondone im Zentrum. Es ist um 1305 in Padua entstanden. Der Verräter Judas ist eine eigenartige Figur in der Passionsgeschichte. Die Christenheit hat in der Regel mit Ablehnung und Ausgrenzung auf ihn reagiert. Die Andacht wird die Frage stellen, was Judas mit uns zu tun hat. Mit Beten, Singen und Schweigen wird der dreiteilige Weg in Richtung Karfreitag an diesem Sonntag abgeschlossen. 

Den musikalischen Rahmen gestalten das Blockflötenensemble Mühlau und Stephan Schaller (Orgel). Die Andacht beginnt um 17.00 Uhr und dauert rund 45 Minuten.