Laurent Gendre, Leitung; Pablo Barragán, Klarinette

Nach dem grossen Barockmusiker Henry Purcell brachten die Britischen Inseln 100 Jahre lang keinen wirklich namhaften Komponisten hervor. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tauchten dann Namen auf, die man heute noch kennt, und es wurde von einer "English Musical Renaissance" gesprochen. Drei dieser Komponisten stehen auf dem Programm unseres 2. Sinfoniekonzertes, und es beginnt mit dem Jüngsten: Ralph Vaughan Williams (1872-1958) schrieb seine Suite "English Folksongs" ursprünglich für eine Militärkapelle. Später orchestrierte sein Kollege und Freund Gordon Jacob das Werk.

Charles Villiers Stanford (1852-1924) war Ire, lebte aber seit Beginn seines Musikstudiums in London und Cambridge. In seinem Klarinettenkonzert sind Anklänge an Brahms unverkennbar, doch gehörte Stanford auch zu den ersten Komponisten, die Elemente aus der Volksmusik in ihre Werke einbrachten und damit andere beeinflussten - zum Beispiel Vaughan Williams (siehe oben).

Edward Elgar (1857-1934) ist heute wohl der Meistgespielte unserer drei Briten - schon zweimal führte das TSO sein tolles Cellokonzert auf. Die Enigma-Variationen sind ein wesentlicher Teil seines Erfolges. in den 14 Variationen porträtiert Elgar Freunde und Bekannte, dazu noch eine

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Laurent Gendre, Leitung; Pablo Barragán, Klarinette

Nach dem grossen Barockmusiker Henry Purcell brachten die Britischen Inseln 100 Jahre lang keinen wirklich namhaften Komponisten hervor. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tauchten dann Namen auf, die man heute noch kennt, und es wurde von einer "English Musical Renaissance" gesprochen. Drei dieser Komponisten stehen auf dem Programm unseres 2. Sinfoniekonzertes, und es beginnt mit dem Jüngsten: Ralph Vaughan Williams (1872-1958) schrieb seine Suite "English Folksongs" ursprünglich für eine Militärkapelle. Später orchestrierte sein Kollege und Freund Gordon Jacob das Werk.

Charles Villiers Stanford (1852-1924) war Ire, lebte aber seit Beginn seines Musikstudiums in London und Cambridge. In seinem Klarinettenkonzert sind Anklänge an Brahms unverkennbar, doch gehörte Stanford auch zu den ersten Komponisten, die Elemente aus der Volksmusik in ihre Werke einbrachten und damit andere beeinflussten - zum Beispiel Vaughan Williams (siehe oben).

Edward Elgar (1857-1934) ist heute wohl der Meistgespielte unserer drei Briten - schon zweimal führte das TSO sein tolles Cellokonzert auf. Die Enigma-Variationen sind ein wesentlicher Teil seines Erfolges. in den 14 Variationen porträtiert Elgar Freunde und Bekannte, dazu noch eine Bulldogge und auch sich selber. Worin das Enigma (Rätsel) besteht, darüber hat Elgar selber für viel Unklarheit gesorgt. Wie es scheint, geht es nicht um den Namen der Porträtierten, sondern eher um die Herkunft des Themas.

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Thuner Stadtorchester

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