Neun Künstler zeigen im historischen Flury-Haus in Stans ihre Werke. Der Gastkurator Chris Bünter bespielt das Haus mit unterschiedlichsten Kunstformen: Performance, Installation, Skulptur, Zeichnung, Malerei, Objekt und Musik.
Die Galerie Stans vergibt jeweils eine der sechs jährlichen Ausstellungen an ein Gastkuratorium. Dieses Jahr ist es Chris Bünter. Der gebürtige Tessiner lebt in Zürich, hat aber seine Schulzeit mehrheitlich in Stans verbracht. Bünter zeigt Werke von Hans Brändli, Tashi Brauen, Hanspeter Frehner, Bruno Jakob, Peter Märkli, Vaclav Pozarek, Vittorio Santoro und Tomer Zirkilevich. Er selbst ist mit einer Hommage an seinen Vater vertreten, der als Architekt auch in der Zentralschweiz tätig war. Die mediale Vielfalt der Ausstellung reicht von Performance und Installation, über Skulptur und Zeichnung, bis zu Malerei, Objekt und Musik.
Idealer Ausstellungsort
Das fragil wirkende Haus der Galerie erweist sich für den Kurator als ideal. Die Türen und Fenster sind von leichtester Machart, die Treppe aussen ist steil und schmal, innen verbinden Leitern die Stockwerke, die Zimmer sind minimal bemessen, und das Dach, von Wetter und Zeit traktiert, wellt sich über den Kammern. Diese besondere, in vielen Details labile Baute sollte Ausgangspunkt sein für die Wahl der
Neun Künstler zeigen im historischen Flury-Haus in Stans ihre Werke. Der Gastkurator Chris Bünter bespielt das Haus mit unterschiedlichsten Kunstformen: Performance, Installation, Skulptur, Zeichnung, Malerei, Objekt und Musik.
Die Galerie Stans vergibt jeweils eine der sechs jährlichen Ausstellungen an ein Gastkuratorium. Dieses Jahr ist es Chris Bünter. Der gebürtige Tessiner lebt in Zürich, hat aber seine Schulzeit mehrheitlich in Stans verbracht. Bünter zeigt Werke von Hans Brändli, Tashi Brauen, Hanspeter Frehner, Bruno Jakob, Peter Märkli, Vaclav Pozarek, Vittorio Santoro und Tomer Zirkilevich. Er selbst ist mit einer Hommage an seinen Vater vertreten, der als Architekt auch in der Zentralschweiz tätig war. Die mediale Vielfalt der Ausstellung reicht von Performance und Installation, über Skulptur und Zeichnung, bis zu Malerei, Objekt und Musik.
Idealer Ausstellungsort
Das fragil wirkende Haus der Galerie erweist sich für den Kurator als ideal. Die Türen und Fenster sind von leichtester Machart, die Treppe aussen ist steil und schmal, innen verbinden Leitern die Stockwerke, die Zimmer sind minimal bemessen, und das Dach, von Wetter und Zeit traktiert, wellt sich über den Kammern. Diese besondere, in vielen Details labile Baute sollte Ausgangspunkt sein für die Wahl der Werke.
Mit den Arbeiten der Beteiligten ist Bünter meist seit langer Zeit vertraut. So werden teils ältere Arbeiten gezeigt, die noch selten zu sehen waren. Das «Faltbild» von Bruno Jakob aus dem Jahr 1976 wurde überhaupt noch nie ausgestellt. Der Hybrid aus Malerei, Objekt und Werkstoff für Performances kennt weder Vorder- noch Rückseite. Die Installation von Vittorio Santoro wurde zuletzt vor 25 Jahren in Zürich gezeigt. Jakobs Malerei greift in den Raum, Santoro öffnet ihn für Erinnerung und Traum.
Vielfalt der Ausdrucksformen
Eine neue, für den Ort geschaffene Arbeit stammt von Tomer Zirkilevich, der das ernste Spiel von Kindern in der Nachbarschaft mit jenem der Kunst in der Galerie verbindet. Tashi Brauen gestaltete Objekte im Rhythmus einer vorhandenen Holzwand in einer der Kammern. Hans Brändli nutzt eine Lucke zwischen Erd- und Obergeschoss. Seine vertikale Arbeit lässt in die Höhe oder Tiefe blicken. Von Hanspeter Frehner erklingt ein Konzert im Estrich. Die Musik vermag uns weit weg zu tragen, und sei es ins eigene Innere. Es finden hier also verschiedene künstlerische Prägungen zusammen, die zu einer physischen und geistigen Spannung führen.
Der Architekt Peter Märkli nähert sich konkreten Bauaufgaben stets mittels teils Jahrzehnte zurückliegender Zeichnungen. Letztere entwickeln ihre räumliche Wirkung erst durch die Imagination während des Betrachtens. Die Bodenobjekte von Vaclav Pozarek sind »halb offen halb leer«, oder »offen und halb offen«. Sie dienen als Instrumente zum Nachdenken, etwa über das Verhältnis zwischen Oberfläche und Volumen, oder dem Bezug zwischen einer Konstruktion und der ihr zugrunde liegenden Idee.
Vernissage: Samstag, 7. Juni
Performance Tomer Zirkilevich um 16.00 Uhr.
Einführung durch den Kurator um 16.30 Uhr.
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Galerie Stans
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Location:
Galerie Stans, Dorfplatz 11, Stans, CHCategory: Art & Exhibitions / Vernissage