In ihren Bild-Patchworks verwebt Donia Jornod Archivfragmente aus dem Algerienkrieg zu vielschichtigen Ensembles, die mit der Gegenüberstellung und der Resonanz zwischen den einzelnen Bildern spielen.
So entsteht aus dem kaum fassbaren Konvolut an Material, das die Künstlerin in den Pariser Archiven vorgefunden hat, eine Art kollektives visuelles Gedächtnis, das in Anknüpfung an Amy Warburgs Methode der Konstellationen neue Bezüge und Interpretationen schafft.
