Zwischen Autofiktion und Phantastischem eröffnet Maria Stepanovas vielschichtiger neuer Roman «Der Absprung» (Suhrkamp 2024, aus dem Russischen von Olga Radetzkaja) «eine neue Epoche in der russischen Literatur», rezensiert der WDR. Denn: Wie schreibt man, wenn die eigene Muttersprache zum Symbol für Tod und Zerstörung wird? Was tun, wenn die Wörter im Mund zerfallen? Maria Stepanova ist Journalistin, Essayistin und die international erfolgreichste russische Lyrikerin der Gegenwart. Für den Gedichtband «Mädchen ohne Kleider» gewann sie 2023 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Im Sommer 2023 spielt auch ihr neuer Roman «Der Absprung»: Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine endet nicht und die Schriftstellerin M. lebt seit kurzem im europäischen Exil. Auf dem Weg zu einem Literaturfestival im Nachbarland funktioniert nichts, wie es sollte – das plötzliche Chaos wirkt wie ein unerwartetes Freiheitsversprechen. Bietet ihr die unbekannte Stadt die langersehnte Chance, die eigene Identität endlich abzustreifen? Moderation: Sylvia Sasse Lesung: Lara Körte

Total: XX.XX CHF

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Ort:

Literaturhaus, Limmatquai 62, Zürich, CH

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