Es kann doch für die kommenden Herausforderungen unserer Welt nicht alles so weiterlaufen! Mit dem Untergang des Sozialismus war uns klar, dass nur die Marktwirtschaft unsere Rettung sein kann. Heute ahnen wir, dass wir damals kein Rettungsboot, sondern die Titanic betreten haben.
Dabei lief doch alles so gut: Deutschland war immer auf der Sonnenseite der Globalisierung! Mit Billigfliegern ab in den Süden in der Billigmode aus dem Süden. Die Energie für wenig Kohle aus dem Osten. Abends erst zum Syrer essen und dann aus Neugier Krieg gucken bei «ZDF History» oder Inflation bei «Babylon Berlin». Und wenn uns mal das Gewissen plagte, dann schickten wir unsere Kids zu «Fridays for Future», gingen selber ins Kabarett und lachten gut gelaunt über unsere verhängnisvollen Fehler. VORBEI! Wir schreiben das Jahr 2022.
Jetzt würden mehr als die Hälfte der Deutschen lieber in der Vergangenheit leben. Dabei bevorzugten wir in der Vergangenheit bisher immer die Zukunft. So ändern sich die Zeiten. Da hilft nur eins: sich mit dem Heute auseinanderzusetzen - vielleicht, indem man gemütlich-gerührt über die «guten alten Zeiten» spricht und dabei einen Blick in die Zukunft riskiert. Und wo passiert das? Früher am Stammtisch oder bei Familienfeiern, heute in digitalen Blogs.
Oder eben bei einer
...Es kann doch für die kommenden Herausforderungen unserer Welt nicht alles so weiterlaufen! Mit dem Untergang des Sozialismus war uns klar, dass nur die Marktwirtschaft unsere Rettung sein kann. Heute ahnen wir, dass wir damals kein Rettungsboot, sondern die Titanic betreten haben.
Dabei lief doch alles so gut: Deutschland war immer auf der Sonnenseite der Globalisierung! Mit Billigfliegern ab in den Süden in der Billigmode aus dem Süden. Die Energie für wenig Kohle aus dem Osten. Abends erst zum Syrer essen und dann aus Neugier Krieg gucken bei «ZDF History» oder Inflation bei «Babylon Berlin». Und wenn uns mal das Gewissen plagte, dann schickten wir unsere Kids zu «Fridays for Future», gingen selber ins Kabarett und lachten gut gelaunt über unsere verhängnisvollen Fehler. VORBEI! Wir schreiben das Jahr 2022.
Jetzt würden mehr als die Hälfte der Deutschen lieber in der Vergangenheit leben. Dabei bevorzugten wir in der Vergangenheit bisher immer die Zukunft. So ändern sich die Zeiten. Da hilft nur eins: sich mit dem Heute auseinanderzusetzen - vielleicht, indem man gemütlich-gerührt über die «guten alten Zeiten» spricht und dabei einen Blick in die Zukunft riskiert. Und wo passiert das? Früher am Stammtisch oder bei Familienfeiern, heute in digitalen Blogs.
Oder eben bei einer Kabarett-Probe. Das Setting für «Wer hat an der Welt gedreht» war also schnell gefunden: Erster Probentag, eine neue «Kabarett-Show» soll von unserem DISTEL-Ensemble geprobt werden. Das Textbuch liegt auf dem Tisch und nun los! Aber wie sich den heissen Eisen nähern? Energienotlage, Dauer-Pandemie, Globalisierung, nee: De-globalisierung - all diesen Themen?
Und was hat eigentlich Satire heute noch zu bieten? Neue Erkenntnisse? Erlösung? Ablenkung? Aufklärung? Das Ensemble ist sich da gar nicht einig. Im Gegenteil. Da wird nicht nur kontrovers diskutiert, da wird sich in Szene gesetzt, lebhaft gespielt und veranschaulicht. Mancher Aspekt ist logisch, mancher entspricht sogar dem Mainstream; andere Positionen sind unerwartet erfrischend schräg oder atemberaubend skurril, vor allem aber sind sie eins - sehr, sehr komisch.
Mit dem neuen Programm «Wer hat an der Welt gedreht?» präsentiert die Distel den lang erwarteten Nachfolger von «im Spreebezirk», dem grossen Publikumserfolg der letzten Jahre. Und wieder einmal erwartet das Publikum eine rasante Reise durch die Themen der Zeit und ihre Verwerfungen, wird zwischen Elektromobilität, Political Correctness und dem Tyrannosaurus Rex hin und her gezappt. Und das alles vor dem Hintergrund einer völkerrechtswidrigen Krankheit und eines unbesiegbaren Krieges – oder umgekehrt. Und ganz nebenbei: was macht eigentlich der Klimawandel?
Das Autoren-Duo Robert Schmiedel und Frank Voigtmann schreibt schon seit 2005 erfolgreich für verschiedene Kabaretts des Landes, so auch einzelne Nummern für die DISTEL. 2015 wurden sie mit dem Textbuch von «Einmal Deutschland für alle» und 2019 von «Skandal im Spreebezirk» beauftragt. Wie schon im Vorgängerprogramm führt Frank Voigtmann auch dieses Mal nicht nur Regie, sondern steht ebenso wieder als Schauspieler auf der Bühne. Mit ihm spielen das Distel-Urgestein Stefan Martin Müller sowie Nancy Spiller, welche schon in zwei DISTEL-Programm zu sehen war und seit kurzen zum festen DISTEL- Ensemble gehört. Musikalisch und textlich begleitet werden die Drei von Felix Lauschus und Fred Symann.
Veranstalter:in
Theater Fauteuil
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Vorverkauf
Theaterkasse am Spalenberg 12, Telefon 061 261 26 10
Total: XX.XX CHF
Infos
Ort:
Theater Fauteuil, Spalenberg 12, Basel, CHKategorie: Theater & Bühne / Comedy & Kabarett