Ben-dor (Zeitgenosse) und klezmorim (Musikanten) ergeben bendorim. Ihre Musik ist eine Mischung aus Klezmer, World, Folk und Swing/ Jazz. Die Leichtigkeit, der Witz und die philosophische Klugheit dieser Lieder bezaubern Bendorim mit ihrem Charme. Viele haben soziale oder auch politische Aussagen und beinhalten oft die Sehnsucht nach einem besseren Leben. Die teilweise sehr alten Melodien wurden von osteuropäischen Auswanderern nach New York gebracht. Um die Wende zum 20. Jahrhundert fand die jiddische Musik auch den Weg zum Broadway. In Musicals, Operetten, Shows, im Jazz tauchten immer mehr Worte, Rhythmen und Melodien aus dieser Kultur auf. Benny Goodman baute in seine Konzerte überraschend ein Klezmer-Solo ein, und auch Cab Calloway liess sich von der jiddischen Volksmusik inspirieren. Die beiden Sängerinnen Dela Hüttner und Yael Roth sowie Mischa Frey (Bass), Jürg Luchsinger (Akkordeon) und Adrian Mira (Klarinette) nehmen die Zuhörenden auf eine Reise ins alte und immer noch sehr lebendige Reich der jiddischen Lieder mit.