Der Sinti-Sänger und -Akkordeonist interpretiert Romalieder, begleitet vom Stringjazz Quartet mit Philipp Bosshard (solo g), Fulvio Musso (rhythm g), Urs Wäckerli (vln) und Franz Winteler (b). Die Romasongs werden möglichst originalgetreu in Romanes interpretiert: Auf Roger Morenos ausdrucksstarke Solostimme antwortet die Band in den Refrains meist mit mehrstimmigem Chor, der oft auch das Publikum zum Mitsingen stimuliert. Wie etwa bei «Ederlezi», «Djelem Djelem», «Nane Tsocha», «Pabol, Pabol», «Sakirati», oder «Kai Jone». Diese magische Musik entführt das Publikum in die fröhlich-melancholische-wilde Welt der Fahrenden. Auf einer Benelux-Tournee mit dem Stringjazz-Quartet im Jahr 1980, bekam der Stadtzürcher Gitarrist, Liedermacher und Sänger Roger Rathgeb in Rotterdam das Angebot, einem Sinti-Orchester als Musiker beizutreten. Vor dem Konzertlokal stand ein Auto mit Wohnwagen «das gehört Dir, wenn Du zu uns kommst» sagte Clanboss Nello zu ihm. Seither lebt Roger in der Gemeinschaft der Sinti in Holland, und ist inzwischen als Komponist mit seinem «Requiem voor Auschwitz» für Symphonieorchester, Chor und Solisten, so berühmt geworden, dass ihn Königin Beatrix zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen hat. Roger Moreno, wie er inzwischen heisst, hat Sinti-Vorfahren, was ihm durch...

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Der Sinti-Sänger und -Akkordeonist interpretiert Romalieder, begleitet vom Stringjazz Quartet mit Philipp Bosshard (solo g), Fulvio Musso (rhythm g), Urs Wäckerli (vln) und Franz Winteler (b). Die Romasongs werden möglichst originalgetreu in Romanes interpretiert: Auf Roger Morenos ausdrucksstarke Solostimme antwortet die Band in den Refrains meist mit mehrstimmigem Chor, der oft auch das Publikum zum Mitsingen stimuliert. Wie etwa bei «Ederlezi», «Djelem Djelem», «Nane Tsocha», «Pabol, Pabol», «Sakirati», oder «Kai Jone». Diese magische Musik entführt das Publikum in die fröhlich-melancholische-wilde Welt der Fahrenden. Auf einer Benelux-Tournee mit dem Stringjazz-Quartet im Jahr 1980, bekam der Stadtzürcher Gitarrist, Liedermacher und Sänger Roger Rathgeb in Rotterdam das Angebot, einem Sinti-Orchester als Musiker beizutreten. Vor dem Konzertlokal stand ein Auto mit Wohnwagen «das gehört Dir, wenn Du zu uns kommst» sagte Clanboss Nello zu ihm. Seither lebt Roger in der Gemeinschaft der Sinti in Holland, und ist inzwischen als Komponist mit seinem «Requiem voor Auschwitz» für Symphonieorchester, Chor und Solisten, so berühmt geworden, dass ihn Königin Beatrix zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen hat. Roger Moreno, wie er inzwischen heisst, hat Sinti-Vorfahren, was ihm durch die Begegnung mit den Fahrenden wieder stark bewusst geworden war. In den vergangenen 44 Jahren hat er als Mitglied des Familienclans in der Kultur, die Traditionen und die Lebensweise der Sinti gelebt.

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Ort:

Lebewohlfabrik, Fröhlichstrasse 23, Zürich, CH

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