Romeo und Julia sind Aussenseiter in einer gesellschaftlichen Welt voller starrer Konventionen. In Charles Gounods französischer Vertonung dieser berühmten Liebesgeschichte begegnet sich das junge Paar auf einem rauschenden Ball: Die vom Vater behütete Juliette stellt sich mit der lebensfrohen Walzerarie «Je veux vivre» vor, Roméo hat sich mit Freunden auf das Fest der verfeindeten Familie geschlichen. Hier kommt es zur Liebe auf den ersten Blick und zum Beginn der verhängnisvollen Liaison. Die intensive Leidenschaft, die sich zwischen dem Paar entwickelt, steht im Fokus von Gounods romantischer Oper: Vier grosse Duette markieren den Weg vom Erblühen der Liebe bis zum tragischen Tod, den die beiden als Erlösung empfinden. Der amerikanische Regisseur Ted Huffman erzählt Gounods Oper, die erstmals 1867 anlässlich einer grossen Weltausstellung in Paris auf die Bühne gelangte, auf einer schlichten Tanzfläche. Der Walzer, der in Gounods eigener Zeit modern war, wird in seiner Interpretation zur Chiffre einer Gesellschaft mit überkommenen Werten, aus der sich Roméo und Juliette befreien müssen. Wie schon in seiner «äusserst stimmigen» Madama Butterfly erweise sich Huffman auch hier als ein «Feinzeichner der Gesten, Stimmungen und Blicke» und richte damit den Fokus «noch stärker auf...

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Romeo und Julia sind Aussenseiter in einer gesellschaftlichen Welt voller starrer Konventionen. In Charles Gounods französischer Vertonung dieser berühmten Liebesgeschichte begegnet sich das junge Paar auf einem rauschenden Ball: Die vom Vater behütete Juliette stellt sich mit der lebensfrohen Walzerarie «Je veux vivre» vor, Roméo hat sich mit Freunden auf das Fest der verfeindeten Familie geschlichen. Hier kommt es zur Liebe auf den ersten Blick und zum Beginn der verhängnisvollen Liaison. Die intensive Leidenschaft, die sich zwischen dem Paar entwickelt, steht im Fokus von Gounods romantischer Oper: Vier grosse Duette markieren den Weg vom Erblühen der Liebe bis zum tragischen Tod, den die beiden als Erlösung empfinden. Der amerikanische Regisseur Ted Huffman erzählt Gounods Oper, die erstmals 1867 anlässlich einer grossen Weltausstellung in Paris auf die Bühne gelangte, auf einer schlichten Tanzfläche. Der Walzer, der in Gounods eigener Zeit modern war, wird in seiner Interpretation zur Chiffre einer Gesellschaft mit überkommenen Werten, aus der sich Roméo und Juliette befreien müssen. Wie schon in seiner «äusserst stimmigen» Madama Butterfly erweise sich Huffman auch hier als ein «Feinzeichner der Gesten, Stimmungen und Blicke» und richte damit den Fokus «noch stärker auf die emotionalen Spannungszustände des Liebespaars», so die Neue Zürcher Zeitung. Wie schon in der Premierenserie ist Julie Fuchs als Juliette zu hören. Der Tenor Stephen Costello, der hier zuletzt als Roberto Devereux zu erleben war, singt Roméo. In französischer Sprache mit deutscher und englischer Übertitelung. Dauer ca. 2 Std. 45 Min. inkl. Pause nach dem 1. Teil nach ca. 1 Std. 30 Min. Werkeinführung jeweils 45 Min. vor Vorstellungsbeginn.

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Total: XX.XX CHF

Infos

Ort:

Opernhaus Zürich, Sechseläutenplatz 1, Zürich, CH

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