Im Rahmen von Afro-Pfingsten 2025 präsentiert das Musikkollegium Winterthur ein Orchesterprogramm mit diversen Einflüssen der Afro-Kulturen. Die klassische Musik des 20. Jahrhunderts sowohl in Nord- als auch in Südamerika wäre undenkbar ohne die Vermischung unterschiedlicher Stile im sogenannten «melting-pot» der Kulturen. Die afro-amerikanische Komponistin Florence Price leistete während einer Zeit von Rassentrennung und Diskrimierung bedeutende Beiträge zur klassischen Musik. Ihr «Colonial Dance» ist von der afroamerikanischen Volks- und Tanzmusik inspiriert und verbindet Elemente der Vergangenheit mit Prices einzigartigem kompositorischen Stil. Charles Ives erzählt in «Three Places in New England» von einem der wichtigsten Abschnitte der US-Amerikanischen Geschichte: Die Vermischung von afro-amerikanischen Spirituals mit Militärliedern der Nordstaaten erlaubt uns einen Blick in die Geschichte des Bürgerkrieges und der Abschaffung der Sklaverei. Diese Art der Verarbeitung von musikalischen Zitaten ist für Ives’ Kompositionsstil bezeichnend. Die Werke der südamerikanischen Komponisten Heitor Villa-Lobos und Alberto Ginastera beleuchten die brasilianische und argentinische Tanzmusik. Auch hier werden die Einflüsse der indigenen und afrikanischen Kulturen musikalisch zelebriert....

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Im Rahmen von Afro-Pfingsten 2025 präsentiert das Musikkollegium Winterthur ein Orchesterprogramm mit diversen Einflüssen der Afro-Kulturen. Die klassische Musik des 20. Jahrhunderts sowohl in Nord- als auch in Südamerika wäre undenkbar ohne die Vermischung unterschiedlicher Stile im sogenannten «melting-pot» der Kulturen. Die afro-amerikanische Komponistin Florence Price leistete während einer Zeit von Rassentrennung und Diskrimierung bedeutende Beiträge zur klassischen Musik. Ihr «Colonial Dance» ist von der afroamerikanischen Volks- und Tanzmusik inspiriert und verbindet Elemente der Vergangenheit mit Prices einzigartigem kompositorischen Stil. Charles Ives erzählt in «Three Places in New England» von einem der wichtigsten Abschnitte der US-Amerikanischen Geschichte: Die Vermischung von afro-amerikanischen Spirituals mit Militärliedern der Nordstaaten erlaubt uns einen Blick in die Geschichte des Bürgerkrieges und der Abschaffung der Sklaverei. Diese Art der Verarbeitung von musikalischen Zitaten ist für Ives’ Kompositionsstil bezeichnend. Die Werke der südamerikanischen Komponisten Heitor Villa-Lobos und Alberto Ginastera beleuchten die brasilianische und argentinische Tanzmusik. Auch hier werden die Einflüsse der indigenen und afrikanischen Kulturen musikalisch zelebriert. Ergänzt wird das musikalische Programm durch einige Darbietungen der südafrikanischen Tanzgruppe «Fishers of Man Arts Project». Wer die sechs dynamischen Tänzer von früheren Strassen-Auftritten bei Afro-Pfingsten bereits kennt, weiss, dass sie den Stadthaussaal zum Kochen bringen werden. Florence Beatrice Smith Price - Colonial Dance Charles Ives - Three Places in New England (arrangiert für Kammerorchester von James Sinclair) Pause Heitor Villa-Lobos - Prelúdio (Introdução) aus "Bachianas Brasileiras" Nr. 4 Heitor Villa-Lobos - "Ciranda das sete notas" für Fagott und Streicher Alberto Ginastera - "Estancia" Ballett-Suite, op. 8a

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Ort:

Stadthaus Winterthur, Stadthausstrasse 4A, Winterthur, CH

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