Das Foto von Lee Miller in Hitlers Badewanne ging um die Welt. Wenige aber wissen, dass die Fotografin nur eine von mehreren Kriegsreporterinnen war, die die US-Armee im Zweiten Weltkrieg akkreditiert hatte. So gab es zum ersten Mal in der Geschichte einen weiblichen Blick auf das «Männerhandwerk» Krieg. Luzia Schmid porträtiert drei Kriegsberichterstatterinnen: Lee Miller, Martha Gellhorn und Margaret Bourke-White. Ein Blick auf den Krieg, der die Opfer fokussiert, nicht die Heldentaten. Während des Zweiten Weltkriegs durften Frauen zum ersten Mal als Kriegsberichterstatterinnen arbeiten. Anhand von Berichten, Briefen und Tagebuchauszügen zeichnet die Filmemacherin Luzia Schmid ein persönliches Porträt dreier unerschrockener Frauen und ihrer einzigartigen Versuche, über den Krieg zu berichten. Margaret Bourke-White, Martha Gellhorn und Lee Miller hatten bereits eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen, und für sie schien es nur natürlich, dass sie sich auf das Schlachtfeld begaben. Doch was anfangs noch lustig und aufregend erschien, wurde im Laufe des Kriegs immer frustrierender. Mürrische Ehemänner (darunter Ernest Hemingway) standen ihnen im Weg, das Ausmass der Gräueltaten nahm zu, und auch auf beruflicher Ebene stiessen sie auf Widerstand: Bourke-White verlor ihren...

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Das Foto von Lee Miller in Hitlers Badewanne ging um die Welt. Wenige aber wissen, dass die Fotografin nur eine von mehreren Kriegsreporterinnen war, die die US-Armee im Zweiten Weltkrieg akkreditiert hatte. So gab es zum ersten Mal in der Geschichte einen weiblichen Blick auf das «Männerhandwerk» Krieg. Luzia Schmid porträtiert drei Kriegsberichterstatterinnen: Lee Miller, Martha Gellhorn und Margaret Bourke-White. Ein Blick auf den Krieg, der die Opfer fokussiert, nicht die Heldentaten. Während des Zweiten Weltkriegs durften Frauen zum ersten Mal als Kriegsberichterstatterinnen arbeiten. Anhand von Berichten, Briefen und Tagebuchauszügen zeichnet die Filmemacherin Luzia Schmid ein persönliches Porträt dreier unerschrockener Frauen und ihrer einzigartigen Versuche, über den Krieg zu berichten. Margaret Bourke-White, Martha Gellhorn und Lee Miller hatten bereits eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen, und für sie schien es nur natürlich, dass sie sich auf das Schlachtfeld begaben. Doch was anfangs noch lustig und aufregend erschien, wurde im Laufe des Kriegs immer frustrierender. Mürrische Ehemänner (darunter Ernest Hemingway) standen ihnen im Weg, das Ausmass der Gräueltaten nahm zu, und auch auf beruflicher Ebene stiessen sie auf Widerstand: Bourke-White verlor ihren Presseausweis und Miller wurde verhaftet, weil sie als Frau nicht an der Front sein durfte. Schmid zeichnet anhand von persönlicher Korrespondenz und (zum Teil bisher ungesehenem) Archivmaterial ein inspirierendes Bild dreier Pionierinnen, die Neuland für Frauen betraten und in ihren Kampfstiefeln mitten in der Weltgeschichte standen.

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Coalmine, Turnerstrasse 1, Winterthur, CH

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